Wild Turkey

Im Herzen von Kentucky, dem Mutterland des Bourbon, befindet sich die Wild Turkey Brennerei in Lawrenceburg. Diese Brennerei mit dem amerikanischen Wild-Truthahn auf ihren Labels ist eine der bekannten Bourbon-Brennereien der USA mit einem ganz charakterstarken Whiskey.


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Produktion und Herstellung von Wild Turkey Whiskey

Wer an Amerika und amerikanischen Whiskey denkt, der hat sofort nur den Bourbon im Sinn. Aus dem Wilden Westen bekannt und in Kentucky beheimatet besteht dieser nach einer Art Reinheitsgebot nur aus Getreide, Hefe und Wasser. Und diesem Rezept verschreibt sich auch Wild Turkey. Dabei kommen die besten Zutaten zum Einsatz und man verzichtet beispielsweise auf genetisch modifiziertes Getreide. 

Das Wasser zur Herstellung kommt aus dem Kentucky River und wird durch die Kalksteinplatte, auf der die Brennerei liegt, natürlich gefiltert. Die Hefe kommt mit weniger Fuselölen aus als die meist genutzten Hefesorten. Somit sind die drei Grundzutaten in ihrer Qualität schon einmal ein Alleinstellungsmerkmal unter den Bourbons.

Neben Qualität der Rohstoffe spielen vor allem auch der eher langsame und vorsichtige Produktionsprozess eine wesentliche Rolle. Im Bourbon werden innerhalb der Produktion Mais, Roggen und Gerste benutzt, Mais stellt mit 75 % den größten Anteil dar. Beim Rye sind es ebenfalls Mais, Roggen und Gerste, der Anteil von Mais ist aber deutlich geringer und zur Hälfte wird Gerste genutzt.

Gelagert wird der Rohbrand, der modern durch Rohre in die Lagerstätte geschickt werden kann, in frischen Weißeichefässern. Mindestens zwei Jahre liegt der amerikanische Whiskey dann in dem modernen siebenstöckigen Lagerhaus. Die meisten Fässern lagern aber bedeutend länger.

Wie schmeckt Wild Turkey Whiskey?

Wild Turkey ist immer ein Garant für einen kräftigen Vanille- und auch Karamellgeschmack. Diese Süße steht bei den Bourbons und Ryes im Vordergrund, eine leichte Würzigkeit und sehr dezente Anflüge von Rauch finden sich im Hintergrund. Der Rye ist dabei noch deutlich würziger und fruchtiger.

Empfehlungen & besondere Abfüllungen

Die Wild Turkey Bourbons kann man wunderbar pur genießen und dabei ein wenig den American Way of Life fühlen. Entgegen dem, was der klassische Scotch-Trinker gern tut, schmeckt Wild Turkey im großen Tumbler auf Eis. Der Rye eignet sich schon eher für Cocktails wie einen Manhattan, einen Old Fashioned oder einen klassischen Whiskey-Sour.

Wild Turkey 101 Proof

Der Wild Turkey 101 Proof ist der Standard der Brennerei und besticht von Beginn an mit kräftigen Vanilletönen und Pfeffer. In der Nase wirkt dieser Bourbon bereits sehr breit und reichhaltig. Am Gaumen wirkt er erst scharf, dann tauchen aber zunehmend süße Aromen von Karamell, Honig und der bestimmenden Vanillenote auf. Leichte Frische von Orangenschalen spielt sich im Hintergrund ab. Die pfeffrigen Noten verschwinden nie ganz und bleiben so auch bis zum Abgang der mit einem Hauch von Tabak und abermals Vanille langsam ausklingt.

Wild Turkey Rare Breed

Der Wild Turkey Rare Breed ist ein ganz besonderer amerikanischer Whiskey. Bourbons, die 6, 8 und 12 Jahre lagerten werden zu einem Bourbon verschmolzen. So erscheint ein hell bernsteinfarbener Whiskey mit außergewöhnlich dichten Aromen rund um Orangen, Minze und süßlichen Tabaknoten. 

Im Mund klingt die Fruchtigkeit etwas ab und geröstete Nüsse, intensive Minze sowie Pfeffer, Wacholder und Zitronengras treten in Erscheinung. Im Finish genießt man lang und warm Erdnuss-Nougat und eine komplexe Zigarrenwürze. 

Wild Turkey American Honey

Aus dem Hause Wild Turkey gibt es seit wenigen Jahren den American Honey. Einen sanften Whiskey-Likör mit satten 35,5 Vol.%.

Natürlich finden sich im Wild Turkey American Honey sofort Gerüchte von Honig und Karamell wieder. Doch mit zunehmender Riechdauer treten auch Zitrusfrüchte, Muskatnuss und Feigen hervor. Damit entsteht eine fruchtig-würzige Kombination, die ideal als Dessertbegleitung oder als Shot, sowie in Cocktails und Longdrinks verwendet werden kann.

Geschmacklich ist dieser hochprozentige Likör ein stetes Wechselspiel aus der Süße des Honigs und der Würze des Bourbons, gepaart mit Karamell und Früchten. Die Geschmacksvielfalt wirkt aber nie überladen, sondern stets harmonisch eingebunden. Im Finish ist der Honig natürlich wiederum der Dominator, doch bleiben langanhaltend auch Vanille und Karamell in einem süßen Einklang zurück.

Die Geschichte von Wild Turkey

Der Gründer John Ripy hatte bereits 1855 eine Brennerei in Kentucky eröffnet und 14 Jahre später im Jahr 1869 dann die heutige Wild Turkey Brennerei unter dem Namen Ripy Distillery gegründet. Damals auf einem namenlosen Hügel über einer Schlucht des Kentucky Rivers in Lawrenceburg. Heute kennt man den Hügel als den Wild Turkey Hill. 

In der Zeit der Prohibition erfolgte eine Schließung der Destillerie von 1919 bis 1933. Den heutigen Namen verpassten die Jagdfreunde von Thomas McCarthy dem Bourbon. Dieser Thomas McCarthy war einer der Manager der Ripy Distillery und ging einmal im Jahr mit Freunden auf die Jagd nach Truthähnen, in Englisch Wild Turkeys. Dort versorgte er seine Freunde mit dem Bourbon der Ripy Distillery und im Jahr darauf baten sie ihn, wieder einen Wild Turkey Whiskey mitzubringen. Dieser umgangssprachliche Name wurde dann zum Markennamen der Brennerei.

Besitzerwechsel unter den ganz großen Namen der Branche wie Diageo, Pernod Ricard und Campari sorgten ab 1980 für stetige Modernisierungen und Erweiterungen der Brennerei, Dadurch konnte sich Wild Turkey etablieren, ist aber längst noch keine der ganz großen Brennereien der USA.