Armorik

Ein Whisky-Juwel aus der Bretagne, einer Gegend in Frankreich, die mit ihrer landschaftlichen Schönheit, Tradition und reichen Geschichte Schottland und Irland in gar nichts nachsteht.


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Armorik
Classic
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Sherry Cask
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Produktion und Herstellung von Armorik

Hergestellt aus dem reinen, Granitfelsen-gefilterten Wasser der 100 m tief gelegenen Quelle Rest Avel, aus französischem Gerstenmalz und bretonischem Weizen, wird in eigens für Warenghem hergestellten Kupferbrennblasen zweifach destilliert und anschließend mit 63 Vol% Alkoholgehalt in Eichenholzfässer abgefüllt und in den eigenen Kellern gelagert.

Verwendet werden hier ex-amerikanische Bourbon-Fässer, ehemalige spanische Oloroso Sherry-Fässer und ganz besondere Eichenfässer aus der Bretagne, möglich gemacht durch eine lange, enge Partnerschaft der Brennerei mit der staatlichen Forst-Behörde und Jean Baptiste Le Floc’h, dem letzten Küfer der Bretagne. So stammen diese einmaligen Fässer aus den französischen Wäldern von Cranou und Brocéliande.

Wie schmeckt Armorik Whisky?

Der Armorik fängt die wilde Landschaft und reiche Kulturgeschichte der Bretagne ein – von rund würzig bis hin zu fein torfig gibt es diesen feinen bretonischen Single Malt.

Empfehlungen/ besondere Abfüllungen

Armorik Classic

Der Armorik Classic lagerte in ex-Bourbon-Fässern und wurde nicht kühlfiltriert abgefüllt.
Hell Bernstein-golden im Glas, begegnet er der die Nase mit eleganten Noten von Holz, gebackenen Äpfeln und Honig. Am Gaumen erscheint er sehr komplex und tiefgründig. Hier verwöhnt er mit einem harmonischen Zusammenspiel von süßem Karamell, Trockenfrüchten, Getreide und aromatischen Gewürzen. Das Finish klingt ganz langsam mit Hinweisen auf Orangen und einer Spur Schokolade ab.

Armorik Sherry Cask

Der Armorik Sherry Cask lagerte zu Teilen zunächst in First Fill und Refill ex-Bourbon-Fässern, bevor er in First Fill Oloroso Sherry-Fässer umgefüllt wurde, Teile verbrachten ihre gesamte Reifungsperiode in First Fill Oloroso Sherry-Fässern, allesamt aus der Bodega José y Miguel Martin.

Satt Kupfergolden im Glas, begegnet er der Nase kräftig und fruchtig, mit Birne, frischem Zitrus, Karamell und ein wenig Vanille, begleitet von belebender Minze.
Am Gaumen dann zeigt er sich schön balanciert und vielseitig zugleich, mit deutlichem Sherry-Einfluss, würzigen Holz-Aromen und einer Dörrobst-aromatischen Tiefe, abgerundet einem würzig-langen Abgang.

Die Geschichte von Armorik

An der Nordküste der Bretagne, südöstlich des Städtchens Lannion mit der weltbekannten Rosa Granitküste liegt die Déstillerie Warenghem.

Gegründet 1900 am nördlichen Ufer des Léguer inmitten der Region Trégor und der Côte de Granit Rose von  Léon Warenghem, dessen Familie ursprünglich aus dem Nord Pas de Calais stammte. Léon Warenghem begann, dort sein „Elixir d’Armorique“ zu entwickeln, eine Art Kräuterbrand basierend auf 35 verschiedenen Pflanzen (darunter Beifuß, Koriander und Orangen-Zesten), in wässriger alkoholischer Lösung vergorenen und anschließend gebrannt. Das gewonnene „Elixier“ wurde dann mit bretonischem Honig und Single Malt Whisky vermengt und abgefüllt.

1901 und 1902 stellte man dieses „Elixir d’Armorique“ auf den Weltausstellungen in Brest und Bordeaux mit großem Erfolg vor und baute sich mit Tradition und großer Liebe zum Detail basierend auf diesem Kräuter-Likör einen ausgezeichneten Ruf auf.

Sohn Henri übernahm 1919 das Familienunternehmen von seinem Vater Léon und entwickelte es in bester Tradition weiter. Das Portfolio Warenghems wuchs unter Henris Führung, man machte sich mit verschiedenen Frucht- und Kräuterlikören nach und nach einen Namen auch bei Frankreichs Großhändlern.

Nach dem Einstieg des Geschäftsmannes Yves Leizour 1964 stieß ab 1967 mit Paul-Henri die 3. Generation Warenghem als Teilhaber der Déstillerie Warenghem hinzu. Zu dieser Zeit zog man die Brennerei um, heraus aus der Innenstadt Lannions an den südöstlichen Rand des Ortes, um Platz für die weitere Entwicklung zu haben.

Anfang der 1980er Jahre dann stieg Yves‘ Sohn Gilles, ein Apotheker, in das Unternehmen ein, und kreierte 1984 eine eigene Variante des traditionellen, bretonischen Apéritif/Digéstif „Chouchen“, einer Art kräftigen Honigweins. Sein Chouchen Melmor steht heute noch in der Gunst der Bretonen ganz oben und ist der meistgetrunkene Chouchen der Region. Zu dieser Zeit fanden auch nach einem inspirierenden Besuch der Warenghems in Schottland in Folge die ersten Versuche der Whisky-Herstellung statt.

1987 entwickelte man einen eigenen Whisky Blend, den WB aus 25 % Malt und 75 % Grain Whisky, 3 Jahre im Eichenholzfass gelagert.

1998 folgten dann die ersten Schritte in die Welt des Single Malt – Gilles Leizour entwickelte den Armorik. Seinen Namen hat dieser Single Malt von der gallischen Bezeichnung für diese größte Halbinsel Frankreichs –Aremorica, in der Übersetzung in etwa „Land am Meer“.