Lantenhammer Marillenbrand gelagert im Maulbeerholzfass

Lantenhammer Marillenbrand gelagert im Maulbeerholzfass

Marille trifft Mittelmeer

Amalie und Josef Lantenhammer waren es, die mit ihrer Enzianbrennerei 1928 in der Miesbacherstraße in Schliersee den Grundstein für das heutige Erfolgsunternehmen legten. Heute wird die Brennerei in der dritten Generation in der Familie fortgeführt, und ist nicht zuletzt dank stetiger Pionier-Arbeit erfolgreicher denn je. So brennt man dort seit 2009 bereits die ersten Obstbrände - Mirabelle, Marille, Waldhimbeere, Vogelbeere und Rote Williams-Birne - die vor ihrer Abfüllung nicht kühlfiltriert werden. Gebrannt werden sie in Kupferbrennblasen, wobei nur das Mittelstück für den endgültigen Brand verwendet wird. Dieser lagert in atmungsaktiven Steingut-Behältern, bevor er mit enthärtetem Quellwasser auf Trinkstärke gebracht wird.
Die für den Brand aus Marillen (Aprikosen) verwendeten Früchte stammen aus den Gegenden um Nancy und Metz im Elsässisch-Lothringischen. Das feine Destillat aus den vollreifen Marillen wird in Fässern aus dem Holz des Maulbeerbaumes (Morus) gelagert. Der Baum stammt aus dem Asiatischen, sein Holz wird im Mittelmeerraum traditionell zu Wein- und Spirituosen-Fässern verarbeitet. Abgefüllt wird dieser ganz besondere Brand in Trinkstärke mit 43 Vol% Alkoholgehalt.

Fahl golden in der Farbe, begegnet er der Nase fruchtig und gleichzeitig süß-würzig mit intensiven Aprikosen-Noten, abgerundet durch fein-fruchtige Holz-Töne.
Am Gaumen zeigt er sich mit viel Tiefe, kräftig und fruchtig breitet er sich im Mundraum aus, bevor dieser typische und doch anders-würzige Marillen-Brand langsam und Holz-süß würzig ausklingt.

Geruch: fruchtig, süß und würzig, intensive Aprikose, fein fruchtiges Holz
Geschmack: tief, kräftig, fruchtig, typisch und doch anders
Abgang: langanhaltend, Holz-süß würzig