Jim Beam Single Barrel
Jedes Fass etwas ganz Besonderes
Johannes Jakob Böhm, ein deutschstämmiger Einwanderer war es, der Ende des 18. Jahrhunderts begann, im US Bundesstaat Kentucky, genauer im Bourbon County, Whiskey zu brennen. Böhm passte seinen Namen schlussendlich den amerikanischen Sprachgepflogenheiten an und begann, sich „Jacob Beam“ zu nennen, sein Whiskey wurde unter der Bezeichnung „Old Jake Beam“ verkauft. Sieben Generationen der Beams haben inzwischen die Geschicke des „Jim Beam“, wie er seit dem Ende der Prohibition heißt, gelenkt, geleitet und geprägt. Heute ist immer noch wieder ein Beam als Brennmeister tätig, obwohl man seit Anfang 2014 zum japanischen Konzern „Suntory Holdings Inc.“ gehört.
Der „Jim Beam Single Barrel“ ist eine echte Einzelfass-Abfüllung. Etwa ein Prozent der Fässer sucht der Brennmeister von Hand für diese Abfüllungen aus, und alle diese Flaschen werden später mit der entsprechenden Fass-Nummer versehen. Die für diese „Single Barrel“-Edition ausgewählten Fässer lagerten fünf bis sechs Jahre und gehören zu den besten, die Jim Beam in seinen Lagerhäusern liegen hat. Dabei ist jedes Fass – und damit auch die Abfüllung dazu – ein wenig anders.
Kräftig Bernstein-farben, begegnet er der Nase mit einer intensiv süßen Mischung aus Popcorn und Zuckerglasur, vermengt mit Vanille und Vollmilch. Dieser Bourbon-typischen Eröffnung folgen kräftig würzige Noten mit frischem Roggenbrot und Muskatnuss und zartem Eichenholz.
Am Gaumen dann zeigt er sich rund, weich und vielschichtig mit Vanille und buttrigem Biskuit, süße Aromen gepaart mit kräuterigen Tönen, einer feinen Bitterkeit, die an Zitrus-Schale erinnert und in einen würzig-nussigen Abgang begleitet.
Geruch: intensiv süß, Popcorn, Zuckerglasur, Vanille, Vollmilch, kräftig würzige Noten, frisches Roggenbrot, Muskatnuss, zartes Eichenholz
Geschmack: rund, weich, vielschichtig, Vanille, buttriger Biskuit, süße Aromen, kräuterige Töne, feine Zitrusschalen-Bitterkeit
Abgang: mittellang, würzig, nussig