Cohiba Habana Panetelas
Schmal und ganz besonders
Die Cohiba entstand mehr oder weniger als Produkt eines Zufalls der Geschichte. Bienvenido „Chicho“ Pérez, einer der Leibwächter Fidel Castros‘ kredenzte Mitte der 1960er Jahre seinem Staatsoberhaupt eine Zigarre, die er von seinem Freund, dem Zigarrenroller Eduardo Rivera erhalten hatte. Castro war von dieser Zigarre so angetan, dass er sie ab 1966 in kleinen Mengen für seinen Privatgebrauch und als Geschenk für hohe Offizielle von Staat und Partei fertigen ließ.
Ihren Wurzeln zu Ehren trägt die „Cohiba“ noch heute den stilisierten Kopf des Hatuey, des ersten Häuptlings der Taíno-Indianer, der bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts Widerstand gegen die weißen Eroberer leistete.
Produziert wird die „Cohiba“ in „El Laguito“, einer Villa in den Vororten von Havanna, die 1961 bereits in eine Zigarrendreher-Schule für Frauen verwandelt worden war. Der Tabak für diese besonderen Zigarren stammt von den besten Tabak-Feldern der Vuelta Abajo, ihre genaue Lokalisation ist bis heute ein extrem sorgfältig gehütetes Geheimnis.
Eine weitere Besonderheit der klassischen „Cohiba“ ist eine dritte Fermentation der für diese Serie benutzten Tabakblätter in Holzfässern. Erst 1982 kam die „Cohiba“ frei verkäuflich auf den Markt, produziert auf Kuba von der staatlichen Zigarrenmanufaktur „Habanos SA“. Sämtliche Varianten der „Cohiba“ sind „totalmente a mano“, in reiner Handarbeit hergestellt.
Die „Cohiba Panetelas“ ist eine kurze, sehr schlanke Zigarre, und nach der „Lancero“ und der „Corona Especiales“ das dritte Languito-Format. Mit einem 26er Ringmaß (10,32 mm Durchmesser) und einer Länge von 115 mm spricht diese Zigarre den echten Connoisseur und Könner an, stellt doch ihre sehr schlanke Form eine besondere Herausforderung dar. Einmal gemeistert, offenbart sie einen exzellenten Rauchgenuss für etwa eine halbe Stunde. Erhältlich in der klassischen Papp-Box zu fünf Stück.