Clés des Ducs

Herkunft: Frankreich/ Nouvelle-Aquitaine, südwest Frankreich

Der „Clés des Ducs“ ist ein Armagnac aus Panjas in der Region Nouvelle-Aquitaine im südwestlichen Frankreich. Das Rezept reicht zurück bis auf einen gewissen Paul Baylac, einem Gutsherren aus  Panjas, der dort bereits 1774 mit dem Destillieren begann und die allerersten Rezepte entwickelte. 1854 dann schrieb ein anerkannter französischer Oenologe, dass die besten Weinbrände aus den Gemeinden Maupas, Panjas und Estang kämen.

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Clés des Ducs

Der „Clés des Ducs“ ist ein Armagnac aus Panjas in der Region Nouvelle-Aquitaine im südwestlichen Frankreich. Das Rezept reicht zurück bis auf einen gewissen Paul Baylac, einem Gutsherren aus  Panjas, der dort bereits 1774 mit dem Destillieren begann und die allerersten Rezepte entwickelte. 1854 dann schrieb ein anerkannter französischer Oenologe, dass die besten Weinbrände aus den Gemeinden Maupas, Panjas und Estang kämen.

1865 gründete Mr. Gratteau, ein bekannter Kräuterkundler aus Bayonne, sein kleines Armagnac-Unternehmen „Clos des Ducs“, um die Grundlage seines gefragten Kräuterlikörs „Izarra“, einen Armagnac-Weinbrand, stets zur Verfügung zu haben.

1924 dann kauften die Gründer des „Clés des Ducs“ die Weinberge der Dame Baylac, einer Nachfahrin von Paul Baylac. Ursprünglich hieß das Unternehmen „Clos des Ducs“, aber die Gesetzgebung verlangte, dass um den Begriff „clos“ verwenden zu dürfen, tatsächlich auch ein „clos“, eine Einfriedung vorhanden sein müsste. Daher änderte man 1962 den Namen der Marke von „Clos des Ducs“ hin zu „Clés des Ducs“. 1981 schließlich wurde „Clés des Ducs“ von „Cointreau“ gekauft, 2008 ging die Marke an den „Club des Marques“ der „Groupe Armanoir“, einen Zusammenschluss verschiedener Armagnac-Produzenten wie das „Maison Jean Cavé“ und die „VOLPATO Familie“, die die Marke von der „Rémy Cointreau Gruppe“ zurück kauften und heute noch herstellen und vertreiben.

Gebrannt wird hauptsächlich aus der Rebsorte Ugni Blanc, die auch unter ihrer italienischen Bezeichnung Trebbiano toscano sehr bekannt ist. Darüber hinaus finden auch Rebsorten wie Folle Blanche, Saint Émilion, Baco 22 A oder Colombard Eingang in die Brände. Das Terroir der 2.500 ha Weinberge liegt in den drei für ihren hervorragenden Armagnac bekannten Gegenden Estang, Maupas und Panjas, und ist geprägt von wenig Bewaldung und einem feinem, gelbbraunem Sandboden. Die beiden Lagerkeller mit ihren Böden aus Sand und Ton, die das Klima dort das ganze Jahr über sehr konstant halten, liegen im kleinen Ort Panjas. Dort ist Jérome Zadro als Kellermeister für die Erschaffung des „Clés des Ducs“ Armagnac verantwortlich.

Gebrannt wird nur einmal und das kontinuierlich in Kupferbrennblasen, anschließend kommt der Rohbrand für maximal drei bis vier Monate in Fässer aus frischem Eichenholz, um den Einfluss des frischen Holzes zu begrenzen. Anschließend wird in bereits benutzten Fässern aus Steineichenholz weiter gereift, bevor der fertig vermählte „Clés des Ducs“ in edlen Kristallglasflaschen abgefüllt wird, die beinahe mehr an ein Parfum-Flacon erinnern als an eine Weinbrand-Flasche.

Das Portfolio umfasst verschiedene Blended Armagnacs und eine breite Palette an Jahrgangsabfüllungen. Unter den Blended Armagnacs finden sich der „Armagnac V.S.O.P. Clés des Ducs Martelée“, der vor seiner Abfüllung mindestens vier Jahre lang lagerte, der „Armagnac XO Basquaise Clés des Ducs Martelée“, der mindestens sechs Monate in frischen Fässern aus Steineichenholz verbrachte und anschließend weitere mindestens zehn Jahre lagern durfte. Diesen Armagnac gibt es ebenfalls in einer edlen Karaffe. Darüber hinaus gibt es mit dem „Trilogie Clés des Ducs“ eine ganz besondere Mischung mit Armagnac aus den Jahren 1973, 1987 und 1999.

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