Paul John

Herkunft: Indien

Denkt man an Whisky aus Indien, fällt dem erfahrenen Whisky-Liebhaber und -Kenner der “Amrut Whisky” ein, jener seit 2004 auf dem Markt befindliche Single Malt aus dem südindischen Bangalore. Dass es neben dem “Amrut” einen weiteren, durchaus namhaften indischen Single Malt Whisky gibt, werden wenige Whisky-Trinker wirklich wissen. Aber es gibt ihn, den “Paul John”.
Hinter diesem Whisky steht die “John Distilleries Ltd (JDL)” unter der Regi... ... >> weiterlesen


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Paul John

Denkt man an Whisky aus Indien, fällt dem erfahrenen Whisky-Liebhaber und -Kenner der “Amrut Whisky” ein, jener seit 2004 auf dem Markt befindliche Single Malt aus dem südindischen Bangalore. Dass es neben dem “Amrut” einen weiteren, durchaus namhaften indischen Single Malt Whisky gibt, werden wenige Whisky-Trinker wirklich wissen. Aber es gibt ihn, den “Paul John”.
Hinter diesem Whisky steht die “John Distilleries Ltd (JDL)” unter der Regie von Mr. Paul P. John, einem Mann mit einer Leidenschaft und einem Händchen für die Kreation international anerkannter Spirituosen. Das Flaggschiff der JDL ist der “Original Choice Whisky” mit mehr als 60 Mio. verkauften Flaschen weltweit. Neben diesem Whisky finden sich auch der Branntwein “Mônt Castlé” und “Roulette”, der “Black Pelican Whisky” und die Wein-Marken “Big Banyan” und “Goana’s” im Portfolio des Unternehmens, das die JDL heute zu einem der in Indien führenden Unternehmen in der Spirituosen-Branche macht.
Im Herbst 2012 hob die JDL unter der Leitung von Brennmeister Michael D’Souza den “Paul John” Single Malt und Single Cask Whisky im britischen London aus der Taufe. Anerkennend von der britischen Whisky-Szene aufgenommen, vertrieb man den “Paul John” bald darauf im übrigen Europa, den USA, Australien, Neuseeland und im asiatischen Raum. Obwohl indischen Ursprungs, kam der “John Paul” 2013 in Goa und in Bangalore sogar 2015 erst auf den Markt, ist aber inzwischen auch in Mumbai, Pune, Chandigarh und Hyderabad erhältlich.
Gegründet bereits 1992, befindet sich der Unternehmenssitz der JDL –wie der des “Amrut Whisky” - in Bangalore, produziert wird allerdings in Goa mit zwei in Indien unter britischer Assistenz hergestellten, kupfernen Brennblasen. Gebrannt wird mit gemälzter, indischer Gerste (Hordeum vulgare f. agriochriton) aus der Himalaya-Region, die doppelt destilliert wird. Für die ein oder andere getorfte Variante des “John Paul” importiert man heute extra Torf aus Schottland. Der Rohbrand wird in getoastete Fässer aus amerikanischer Weißeiche gefüllt und lagert in einem temperierten Lagerhaus mit einem Fassungsvermögen von etwa 10.000 Fass tief unter der Erde. Bereits seit den frühen 1990er Jahren produziert man Blended Whisky, seit 2008 hat man sich der Single Malt Herstellung verschrieben, um auch die Erfahrensten unter den Whisky-Liebhabern ansprechen zu können. Die allererste Abfüllung, der "Paul John Single Cask 161 Whisky” war bewusst aus rein indigenen Zutaten produziert, um dem Whisky Charakteristika seines Ursprungs mitzugeben. Goa liegt in den Tropen, nahe der arabischen See und ist geprägt durch sein feucht-heißes Monsun-Klima. Der Monsun beginnt meist im frühen Juni und dauert an bis weit in den September hinein. Mai ist der heißeste Monat in Goa, mit durchschnittlichen Temperaturen von 35 °C. Zwischen Mitte Dezember und Anfang Februar herrscht eine kurze Winter-Periode mit durchschnittlich 28 °C tagsüber und vergleichsweise kühlen 21 °C des nächtens. Wegen der feucht-heißen Klimas reift der Whisky dort deutlich schneller als in Europa. So ist ein Whisky, gereift für vier bis fünf Jahre in Indien vergleichbar einem 15-jährigen schottischen Malt. Darüber hinaus beträgt der “Angel’s Share” pro Jahr in Goa beachtliche zehn bis zwölf Prozent (im Vergleich dazu sind es in Schottland jährlich etwa 2 %). Damit sinkt mit der Dauer der Lagerung die Menge an Flaschen, die pro Fass abgefüllt werden können, rapide.
Bereits die initiale Abfüllung des ”Paul John”, der "Paul John Single Cask 161 Whisky", ungetorft und in First Fill Bourbon Fässern aus Kentucky (eine nicht näher angegebene Zeitspanne) gereift, erhielt von Whisky-Größe Jim Murray herausragende 94,5 Punkte und die Auszeichnung “Liquid Gold”. Die zweite Abfüllung, ebenfalls 2012 auf den Markt gebracht, war der "Paul John Single Cask 163 Whisky" mit kräftigen 57 Vol% Alkoholgehalt. Im Mai 2013 erschienen zwei weitere Single Malt Whiskies, der “Paul John Brilliance” und der “Paul John Edited”.
Heute umfasst das Portfolio des Unternehmens acht verschiedene Expressionen: den “Paul John Brilliance”, 46 Vol% Alkoholgehalt, gelagert im ehemaligen Bourbon-Fass, den “Paul John Edited”, 46 Vol% Alkoholgehalt, ein Vatting aus ungetorftem (85 %) und getorftem Whisky (15 %), den “Paul John Classic Select Cask Single Malt”, 55,2 Vol% Alkoholgehalt, nicht kühlgefiltert, den “Paul John Select Cask Peated Single Malt” mit 55,5 Vol% Alkoholgehalt, ebenfalls nicht kühlgefiltert und deutlich torfig, den “Paul John Single Cask Unpeated”, ungetorft mit je nach Fass variierendem Alkoholgehalt, den “Paul John Single Cask Peated”, getorft, auch hier variiert je nach Fass der Alkoholgehalt, den “Paul John Bold” mit 46 Vol% Alkoholgehalt und Doppelgold-Gewinner auf der „San Francisco World Spirits Competition” 2017 und schließlich in limitierter Edition den “Paul John Oloroso Single Malt Whisky Sherry Cask Finish”, wie der Name bereits verrät abschließend im Sherry-Fass gereift, Alkoholgehalt 57,4 Vol%.