Cutty Sark

Markenzeichen des feinen Cutty Sark Scotch Whisky ist sein kräftig gelbes Etikett mit dem wohl bekanntesten Bild des schwedischen Seefahrt-Malers Carl Georg August Wallin darauf – Wobei die heute ikonische, leuchtend gelbe Farbe auf einen Irrtum der damaligen Etikettendruckerei zurückgeht.


Cutty Sark Scotch Whisky  Produktbild
Cutty Sark
Scotch Whisky
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Produktion und Herstellung von Cutty Sark

Inhaltlich ist der Blend, beheimatet in der Glenrothes Brennerei, eine Komposition aus etwa 20 Single Malts, die Meisten davon aus der Speyside stammend. Für eine optimale Vermählung der Malt und Grain Whiskies lagert der fertige Blend vor seiner Abfüllung noch einmal 6 Monate in Eichenfässern.

Wie schmeckt ein Cutty Sark?

Der klassische Cutty Sark Scotch Whisky schmeckt rund, fein malzig-würzig mit zarter Fruchtigkeit und ein ganz klein wenig Rauch darunter.

Empfehlungen/ besondere Abfüllungen

Cutty Sark Scotch Whisky

Im Glas verfügt der Cutty Sark Scotch Whisky über ein reichhaltiges Aroma mit leicht blumigen Noten, abgerundet durch Vanille, etwas Karamell und Spuren von Kokosnuss. Dazu kommen noch leichte Rauchtöne, die sich dezent im Hintergrund halten und so eine faszinierende Tiefe geben. Am Gaumen entwickelt sich eine tolle Vanille-Süße, die für Whiskies aus der Speyside so typisch ist. Frische Nuancen bekommt er dabei durch reife Citrusfrüchte und getrocknetes Obst, begleitet von würzigem Eichenholz. Die Aromen sind harmonisch eingebunden in zarten Rauch, der den Geschmack zu einem echten Genusserlebnis macht. Der lange Abgang ist sehr trocken und vervollständigt den durchweg weichen Charakter mit einer deutlichen Würzigkeit.

Die Geschichte von Cutty Sark

1923 wurde der Cutty Sark Blended Whisky im Auftrag der britischen Wein- und Spirituosenhändler Berry Brothers & Rudd speziell für den in den Zeiten der Prohibition hochgradig restriktiven, dabei außerordentlich lukrativen amerikanischen Markt aus der Taufe gehoben: Die Geschäftspartner Francis Berry und Hugh Rudd saßen eines Abends in der James Street Nr. 3 mit dem schottischen Radierer James McBey beisammen, und man befand es sei an der Zeit, für die Vereinigten Staaten von Amerika einen neuen, leichteren Blended Whisky zu kreieren. Von McBey stammte schließlich auch der Vorschlag, den Blend nach dem eben außer Dienst gestellten, englischen Tee- und Wollklipper Cutty Sark, dem letzten Klipper der britischen Seefahrt-Geschichte, der je fertiggestellt wurde, zu benennen.

Gebaut hatte man die Cutty Sark auf der Werft Scott & Linton für den Londoner Reeder John Willis im schottischen Dumbarton am Fluss Leven, der westlich von Glasgow in den Firth of Clyde mündet. Dort lief das Schiff am 25. November 1869 auch vom Stapel. Der Name Cutty Sark entstammt im Übrigen dem berühmten Gedicht Robert Burns“, Tam O’Shanter aus dem Jahr 1791. Darin bezeichnet Cutty Sark im Lowlands-Dialekt das kurze Hemd/Gewand der Hexe Nannie. Entsprechend der Herkunft des Namens ist die Gallionsfigur der Cutty Sark eine mit kurzem Hemd bekleidete Dame, die allerdings nicht wie in Burns‘ Gedicht den Schweif von Tams Pferd, sondern einen Strick in ihren Händen hält.

Die Überlegungen der Berry Brothers & Rudd gingen auf, ihr Cutty Sark Blended Whisky wurde nicht zuletzt dank des Einsatzes von Kapitän Bill McCoy und seinen Schmuggler-Aktivitäten in Übersee mit dem Ende der Prohibition 1933 bereits ein großer Erfolg. Noch heute gehört der Cutty Sark Blended Whisky zu den meistverkauften Blended Whiskies in den USA, und hat seit Ende der 1970er Jahre Eingang gefunden in die Popkultur. So findet der Cutty Sark Blended Whisky Erwähnung in Martin Scorseses Filmen „Wie ein wilder Stier“ und „Der Pate“, sowie in der bei Kritikern und Zuschauern beliebten Fernsehserie „The Sopranos“.

1936 gab man die alleinigen Vertriebsrechte des Cutty Sark an Robertson & Baxter, einem Mitte des 19. Jahrhunderts in Glasgow von William Robertson gegründeten Unternehmen, das die Marke Cutty Sark 2010 schließlich aus dem Portfolio der Berry Bros. & Rudd herauskaufte. Heute gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Cutty Sark Blends, die von der Edrington PLC, dem Nachfolgeunternehmen von Robertson & Baxter aus Glasgow produziert werden.