Gentile Pennette

Gentile Pennette

Ein Klassiker in klein

Die italienische Kleinstadt Gragnano, gelegen im Umgriff von Neapel in der Region Kampanien im Süden Italiens ist seit langer Zeit berühmt für ihre Pasta. Eine der Pasta-Fabriken, die Gragnano in der Welt bekannt gemacht haben, ist „Gentile“. 1876 gegründet, ist man stolz darauf, dass man heute noch, in Zeiten von Hochtechnisierung und Gewinnmaximierung Handwerk und Details der Produktion von der Auswahl der Rohstoffe bis hin zum Packen der lieferfertigen Kartons groß schreibt. „Gentile“ sieht sich auch heute noch in engem Kontext zu den Zeiten damals, als im 16. Jahrhundert mehr oder weniger jede Familie in der Stadt auf irgendeine Weise mit der Pasta-Herstellung befasst war. „Gentile“ stellt heute noch aus bestem Hartweizen Pasta her, die nach dem speziellen “Metodo Cirillo”, die auf den Ingenieur Cirillo aus Torre Annunziata zurückgeht, getrocknet werden.

Aromatisch, mit einer etwas rauen Struktur dank der bronzenen Pressformen, lässt sich die „kleine Schwester“ der Penne, die Pennette, am allerbesten mit Sauce genießen. Ihrer Phantasie sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt, sei es also die frisch eingekochte Tomatensauce mit etwas Basilikum, eine sahnig-würzige Gorgonzola-Sauce oder ein Hauch Frankreich mit einem Ratatouille, diese klassisch röhrenförmige Pasta mit ihren schräg geschnittenen Enden überzeugt bei jeder Variante. Benannt wurde diese Form der Pasta im Übrigen nach dem italienischen Begriff für „Schreibfeder“, „Penna“, die früher eine schräg abgeschnittene, hohle Gänsekielfeder war.