White Horse

Herkunft: United Kingdom (Schottland)/ Lowlands

Die Geschichte des „White Horse“, des „weißen Pferdes“ ist eng mit der der Lagavulin Destillerie verbunden. Offiziell entstanden 1816 aus zwei Destillerien, Lagavulin von John Jonston, und Ardmore von Archibald Campbell erbaut, wurde an der Stelle der heutigen Lagavulin Destillerie bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts mehr oder weniger legal Whisky gebrannt. 1835 beendete die Ardmore Destillerie ihre Produktion, 1837 gingen die beiden Brennereien Lagavulin und Ardmore in... ... >> weiterlesen


White Horse

Die Geschichte des „White Horse“, des „weißen Pferdes“ ist eng mit der der Lagavulin Destillerie verbunden. Offiziell entstanden 1816 aus zwei Destillerien, Lagavulin von John Jonston, und Ardmore von Archibald Campbell erbaut, wurde an der Stelle der heutigen Lagavulin Destillerie bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts mehr oder weniger legal Whisky gebrannt. 1835 beendete die Ardmore Destillerie ihre Produktion, 1837 gingen die beiden Brennereien Lagavulin und Ardmore in den Besitz von Donald Johnston über, der sie zu einer gemeinsamen Brennerei mit dem Namen Lagavulin vereinte. 1852 kaufte John Crawford Graham die Brennerei und gab sie um 1867 schließlich an die „James Logan Mackie & Co“ weiter. Als Logan im Jahre 1889 verstarb, übernahm sein Neffe Peter Mackie, seit 1878 bereits als Arbeiter bei Lagavulin tätig, die Brennerei und lenkte fortan ihre Geschicke. Jener Peter Mackie, dank seiner schier endlosen Energie und seines unermüdlichen Arbeitseinsatzes von seinen Angestellten liebevoll „Restless Peter“, in etwa „Ruheloser Peter“ getauft, entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts auf der Basis von Lagavulin Whisky den „White Horse“ Blend speziell für das Export-Geschäft. Seinen Namen bekam der Blended Whisky vom „White Horse Cellar Inn“ in Edinburgh, einem Jahrhunderte-alten Gasthaus an der Royal Mile, und Startpunkt der achttägigen Postkutschenreise quer durch das Königreich nach London. 1927 erwarben die „United Distillers & Vintners“, DCL den „White Horse“, der so zu „Diageo“ kam, die ihn wiederum an „John Dewar & Sons“ und damit an „Bacardi“ weitergaben.

Die Rezeptur ist über die Jahrzehnte dieselbe geblieben: 60 % Grain Whisky, 40 % Malt Whisky, zu Teilen aus Lagavulin, Craigellachie, Caol Ila, Talisker und Glen Elgin. Vor allem der Lagavulin ist es, der dem „White Horse“ seinen berühmten, sanft rauchig-torfigen Beiklang verleiht. Angeboten wird der „White Horse“ heute als „White Horse 1900“, benannt nach dem Jahr, in dem er erstmal exportiert wurde, „White Horse Gold Edition 1890“ zu Ehren des chinesischen Jahres des Pferdes und als „White Horse 12 Years“ in der 12 Jahre gereiften Premium-Edition.