Pratello

Pratello

Hinter dem Schloss von Padenghe auf 20 m Höhe liegt am Südende des Lago di Garda das Weingut Pratello. Der Blick schweift von Sirmione bis nach Monte Baldo, ehrfürchtig breitet sich die atemberaubende Landschaft vor dem Auge aus.
Die Geschichte des Gutes reicht zurück bis 1860, es finden sich in diesem Jahr erste Hinweise auf Weinbau und Olivenbäume. Heute noch sind Weinreben und Olivenbäume das Rückgrat von Pratello, das inzwischen auf gut 100 Hektar angewachsen ist, wovon 45 Hektar mit wenigstens 6250 Reben pro Hektar dem Weinbau zugeordnet sind. Ein großer Teil gehört dem natürlich gewachsenen Wald, ein Teil dient dem Getreide- und Obstanbau und der Alpaka-Zucht.
Der Boden ist geprägt vom Abschmelzen der Gletscher, locker steinig, mit etwas Ton und ideal für den Anbau von Reben. Hinzu kommt ein wunderbares, durch den Gardasee geprägtes Mikroklima, die roten Trauben gedeihen auf 180 m über dem Meeresspiegel, die weißen Trauben auf einem Hügel mit Südlage auf 250 m Höhe. Die 45 ha Weinanbaufläche verteilen sich dabei auf neun verschiedene Weinberge, Praei (Rebsorten Manzoni und Erbamat), Brusadilì (Rebsorten Chardonnay, Riesling und Manzoni Bianco), Ogarìa (Cabernet Sauvignon, Sangiovese, Rebo und Gropello), Madonna della Scorperta (Rebsorte Turbina di Lugana), San Martino (Turbina di Lugana), La Valletta (Turbina di Lugana), Boscone (Manzoni Bianco) und Cava (Einheimische Sorten Brescia), angebaut werden. Der Wein Pratellos stammt ausschließlich von diesen eigenen Weinbergen in der Lugana und der Valtenese.
Seit 2004 ist Pratello unter den heutigen Eigentümern Dante und Vincenzo Bertola, unterstützt vom Agronom Paolo di Francesco Bio- zertifiziert, man verwendet organische Dünger, rotiert jährlich die Anbauflächen, hat sich der artgerechten Tierhaltung verschrieben und bekämpft Schädlinge biologisch. Das Portfolio Pratellos umfasst heute Weiß-, Rosé-, Rot- und Schaumweine.