Ordens

Herkunft: Deutschland/ Bayern

Die Geschichte dazu reicht weit zurück und ist doch über die Traditionsbrennerei Lantenhammer am oberbayerischen Schliersee ganz fest in der Gegenwart verankert. Der ungewöhnliche Name dieses Gins, „Ordo Teutonicus“ ist gleichzeitig der Name eines Ordens, der bis in die Zeit des Dritten Kreuzzuges im Heiligen Land um 1190 zurückreicht.
Damals gründeten bremische und lübische Händler bei der Belagerung der israelischen Stadt Akkon, einer alten Hafensta... ... >> weiterlesen


Ordens

Die Geschichte dazu reicht weit zurück und ist doch über die Traditionsbrennerei Lantenhammer am oberbayerischen Schliersee ganz fest in der Gegenwart verankert. Der ungewöhnliche Name dieses Gins, „Ordo Teutonicus“ ist gleichzeitig der Name eines Ordens, der bis in die Zeit des Dritten Kreuzzuges im Heiligen Land um 1190 zurückreicht.
Damals gründeten bremische und lübische Händler bei der Belagerung der israelischen Stadt Akkon, einer alten Hafenstadt an der östlichen Adria-Küste in Galiläa im Nordbezirk Israels, ein Feldlazarett. Diese Spitalgemeinschaft wurde dann ca. 1199 durch Pabst Innozenz III. in einen Ritterorden gewandelt, dessen vollständiger Name lautete „Orden der Brüder vom Deutschen Hospital Sankt Mariens in Jerusalem“ oder in lateinischer Sprache Ordo fratrum domus hospitalis Sanctae Mariae Teutonicorum Ierosolimitanorum oder kurz „Ordo Teutonicus“.
Doch warum nun trägt ein Gin den Namen eines Ordens? Der „Deutsche Orden“ häufte über die Jahrhunderte einen umfangreichen Wissensschatz über die Heilkräfte orientalischer Kräuter an. Dieser Wissensschatz soll in der Neuanlage der Weyarner Klosterterrassen in der Tradition des Anbaus und der Verwendung von Heilkräutern wiederbelebt werden.
Als ehemals Stift der Augustiner-Chorherren ist das Kloster Weyarn in der bayerischen Erzdiözese München und Freising seit 1998 im Besitz des Deutschen Ordens, und wurde damals noch im selben Jahr zum Hauptsitzt, dem Priorat des Ordens erhoben.
Zu Ehren dieses Wiederaufbaus und dem Wiederaufleben der Heilkräuter hat Lantenhammer in limitierter Edition diesen „Gin Ordo Teutonicus“ herausgebracht. Als prägende Aromengeber finden unter anderen Kamille (Matricaria chamomilla L.), Zitrone (Citrus x sinensis), Myrrhe (Commiphora myrrha) und Weihrauch Verwendung. Getrunken wird dieser faszinierende Gin  am besten mit einem milden, mediterranen Tonic Water oder in klassischen Cocktails wie einem Negroni mit 1:1:1 Wermut und Campari.