Matsui

Matsui Whisky kommt aus Japan, genauer aus der Matsui Whisky Kurayoshi Destillerie, die in wunderschöner Natur am Ufer des Japanischen Meeres in Kurayoshi liegt, etwas nordwestlich von Kyoto im Süden der japanischen Hauptinsel Honshū.


Matsui The Tottori Foto abweichend, abgebildet ist die 0,7l Flasche Produktbild
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Produktion und Herstellung von Matsui

Erst seit 2015 hält die Matsui Whisky Destillerie eine offizielle Brennlizenz für Whisky, seit 2017 wird dort tatsächlich auch Whisky destilliert – zunächst kleinste Mengen mit lediglich drei Pot Stills à 1.000 L Fassungsvermögen, inzwischen ergänzt um zwei weitere Pot Stills mit 3.000 bzw. 5.000 L Fassungsvermögen. Auch heute noch wird Einiges an Whisky aus verschiedenen Brennereien Schottlands zugekauft und nach Japan importiert. Dort werden dann, teilweise unter Verwendung des vor Ort destillierten Whiskies, die unterschiedlichen Abfüllungen Matsuis komponiert und dürfen zwischen drei und 18 Jahre lang vor Ort lagern.

Für die Reifung verwendet werden unter anderem die seltenen und kostspieligen Fässer aus japanischem Eichenholz, der sog. Mizunara Eiche (Quercus mongolica). Ihr Holz ist im Vergleich zu amerikanischen oder europäischen Eichen deutlich wasserhaltiger. Zudem wachsen Mizunara Eichen krumm und äußerst langsam – alles Eigenschaften, die dieses Holz sehr selten und Fässer daraus entsprechend teuer machen. Neben diesem seltenen Eichenholz wird auch Sakura, Holz der japanischen Kirschbäume verwendet, zudem kommen ehemalige Wein- und Sherry-Fässer zum Einsatz.

Die Abfüllungen selbst werden mit dem einzigartig weichen Wasser der Region auf den passenden Alkoholgehalt eingestellt und kommen grundsätzlich unfiltriert und ungefärbt in die Flaschen.

Wie schmeckt Matsui Whisky

Ein Whisky, der Jedem schmeckt – so lautet der Beiname des Matsui Whisky. Daher überrascht es nicht, dass ein typischer Matsui einladend ist, rund und vergleichsweise mild-würzig.

Empfehlungen/ besondere Abfüllungen

Matsui The Tottori

Der Matsui The Tottori ist nach der Präfektur Tottori benannt, in der die Destillerie zuhause ist. Komponiert wurde er aus schottischen und japanischen Malt und Grain Whiskies, abgefüllt ohne Altersangabe in Trinkstärke mit 43 Vol% Alkoholgehalt.

Leuchtend sonnengolden liegt er im Glas, mit einem Bouquet aus frischer Sahne mit Vanille, reifen Kirschen und kräftigem Eichenholz mit einer feinen Pinienharz-Note darunter. Im Mundraum breitet er sich mit brotigen Aromen aus, es finden sich Getreide, Eichenholz und Süßkirschen gemischt mit schwarzem Pfeffer und süßem Mandelmarzipan, die rund ausklingen in einem würzigen, Honig-süßen Abgang mit einem ganz feinen Hauch Rauch.

The Matsui Mizunara Cask

Dieser The Matsui Mizunara Cask Single Malt lagerte zunächst in ex-Boubon-Fässern und erhielt seine abschließende Reifung in ehemaligen Bourbon-Fässern, deren Deckeln aus Holz der seltenen, japanischen Mizunara Eiche waren.

Hell golden in der Farbe, liegen würziges Eichenholz und eine zarte Fruchtigkeit über dem Glas. Im Mundraum überrascht der Matsui Mizunara Cask zunächst mit viel Körper, üppige Frucht-Aromen mit Butterkaramell und etwas Kokos münden in einen anhaltenden, vielschichtigen Abgang.

Die Geschichte von Matsui

Schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird in der Kurayoshi Destillerie von Matsui Shuzô Shōchū hergestellt, jener bekannte japanische Branntwein auf der Basis von u.a. Gerste, Reis oder Kartoffeln – der Standort inmitten wilder, wunderschöner Natur ist also seit mehr als einem Jahrhundert im Zusammenhang mit der Herstellung von Alkohol bekannt und geschätzt.

Seit 2015 besitzt die Destillerie eine offizielle Brennlizenz für Whisky, seit 2017 wird dort tatsächlich auch Whisky destilliert.