Lejay Lagoute

Herkunft: Frankreich/ Burgund

Als Auguste Denis Lagoute 1841 in Dijon, im Herzen des französischen Burgund ein bisher nicht bekanntes Rezept mit intensiven Aromen und von cremig-weicher Textur etablierte, war damit der Welt erster Crème de Cassis geboren. Wenige Jahre später heiratete seine Tochter Elisabeth Lagoute Henri Lejay, aus deren Verbindung das Unternehmen „Lejay Lagoute“ erwuchs. Seit dieser Zeit werden die Tradition, die Wertschätzung der Natur und die französische Seele von Generati... ... >> weiterlesen


Lejay Lagoute

Als Auguste Denis Lagoute 1841 in Dijon, im Herzen des französischen Burgund ein bisher nicht bekanntes Rezept mit intensiven Aromen und von cremig-weicher Textur etablierte, war damit der Welt erster Crème de Cassis geboren. Wenige Jahre später heiratete seine Tochter Elisabeth Lagoute Henri Lejay, aus deren Verbindung das Unternehmen „Lejay Lagoute“ erwuchs. Seit dieser Zeit werden die Tradition, die Wertschätzung der Natur und die französische Seele von Generation zu Generation weitergegeben und fließen heute noch wie seinerzeit 1841 ein in die Crèmes und Liköre „Lejay Lagoutes“.
Zwei Sorten schwarzer Johannisbeeren sind es, die die Basis des Crème de Cassis bilden, die „Noir de Bourgogne“, eine aromatische und sehr widerstandsfähige, alte Sorte, und die „Black Down“, ein wenig größer, runder weicher und mild-süßer als die „Noir de Bourgogne. Beide werden einmal im Jahr im Hochsommer geerntet. „Lejay Lagoute“ benutzt dabei eine spezielle Technik, bei der die einzelnen Beeren auf kleinen Tabletts gesammelt und vorsichtig transportiert werden, um ein ungewolltes Zerdrücken der Früchte und eine eventuell daraus entstehende vorzeitige Fermentation unbedingt zu verhindern. Nach Ankunft der Beeren im Hause „Lejay Lagoute“ ist es die Aufgabe des Maitre de Fruits et de Saveurs, vergleichbar mit den Aufgaben des Brennmeisters, die Qualität der Beeren zu überprüfen, die Temperatur der Fermentation zu überwachen und die Mischung der Früchte so zu kombinieren, dass am Ende die Jahrhunderte alten, tradierten Methoden die einmalige Frische und Aromentiefe des Crème de Cassis hervorbringen können. Nachdem die Beeren sortenrein dann über acht bis zehn Wochen in langsam destilliertem, französischen Eau de Vie in den Edelstahltanks mazerieren durften, werden die Beerenrückstände sanft ausgepresst und mit dem herauslaufenden Saft vermengt, um so die „Vierge Mélange“, zu Deutsch in etwa „jungfräuliche Mischung“, zu erhalten, die nachfolgend mit Hilfe der Schwerkraft dekantiert wird. Nach dieser passiven und sortenreinen Mazeration werden die beiden Sorten miteinander vermengt und es wird Zucker beigegeben. Der daraus entstehende Alkohol wird mit einem Hauch Cassis-Knospen Aufguss angehoben um auf diese Weise die intensiven Johannisbeer-Aromen noch ein Stück zu differenzieren und zu verstärken. Das Ergebnis ist ein wunderbar aromatischer, weich-frischer und fein-süßer Crème de Cassis, der sich sehr vielseitig mit fast allen anderen Spirituosen mischen lässt, hervorragend mit Mineralwasser aufgegossen schmeckt und Tees und Fruchtsäfte verfeinern und heben kann.
Das Portfolio „Lejay Lagoutes“ umfasst heute ihren weltberühmten Crème de Cassis, verschiedene „Crème de Fruits“ nach einem vergleichbaren Prinzip gewonnen wie der Crème de Cassis aus beispielsweise Brombeere, Himbeere, Blaubeere oder Aprikose, sowie eine Reihe von Frucht-Likören aus beispielsweise Litschi, Pinker Grapefruit und einen Triple Sec.