Glen Grant

1840 gründeten die Brüder John und James Grant die Glen Grant Destillerie. Damit ist sie die älteste Brennerei in Rothes in Schottland und liegt schön gelegenen inmitten der Speyside. Die Marke gehört regelmäßig zu den Top 3 der meistverkauften Whiskys der Welt.


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Produktion und Herstellung von Glen Grant Whisky

Glen Grant liegt in der Region Moray Schottlands und hat seine Produktionsstätte mit Besucherzentrum in der Stadt Rothes. In dieser Gegen der Speyside finden sich viele weitere Destillerien, doch ist Glen Grant nach Verkäufen einer der Top 3. Glen Grant produziert sowohl Single Malt Whisky wie auch Rohbrand für die Blends der Marke Chivas. Das Kernsortiment umfasst dabei einige Abfüllungen, wobei gerade auch die unabhängigen Glen Grant Abfüllungen von Gordon & McPhail bei Sammlern sehr begehrt sind. Seit 1930 erscheint jährlich eine dieser Abfüllungen.

Produziert werden jährlich rund 6 Millionen Liter Whisky, welche in speziell geformten Spirit- und Wash-Stills gebrannt werden. Durch ihre dünnen Hälse entsteht die Leichtigkeit des Glen Grant Whisky. Das Wasser zur Produktion entstammt dem Caperdonich Well und die Gerste wurde früher in pneumatischen Trommeln gemälzt, heutzutage wird die nicht-rauchige Gerste aus der Region zugekauft.

Glen Grant ist in den vergangenen Jahrzehnten so stark gewachsen, dass längst nicht mehr alle Lagerhäuser ganz klassische Dunnage-Warehouses sind und sich auch modernere Lager finden. In den Warehouses auf dem Firmengelände lagern rund 11.500 Ex-Bourbon-Fässern, außerhalb des Geländes in Rothes werden die Whiskys in Ex-Sherry-Fässern gelagert.

Wie schmeckt Glen Grant Whisky?

Glen Grant Whisky erfährt bereits bei der Destillierung einen leichten und warmen Charakter. Fruchtige Süße mit einem Hauch von Gewürzen und Vanilletönen sind ein bestimmendes Element des Speyside-Klassikers.

Empfehlungen & besondere Abfüllungen

Glen Grant ist aus gutem Grund eine der meistverkauften Marken und wird wegen des sanften und weichen Aromas auch gern in den Blends von Chivas verwendet. Dabei sind die Whiskys der Brennerei oft sehr dezent, überzeugen durch ihre fruchtig-süßen Noten aber alle Whiskytrinker, ganz besonders aber die Fans der Speyside.

Glen Grant 12 Jahre

Dieser zwölfjährige Glen Grant ist seit Mitte 2016 fester Bestandteil des Kernsortiments der Brennerei. Geschmacklich und äußerlich soll dieser Whisky mit seiner schlichten Eleganz überzeugen.

Dies beginnt bei der honiggoldenen Farbe und setzt sich mit dichten Obstnoten aus Orange, Brine und Apfel in der Nase fort. Am Gaumen erlebt man einen vollen und reichhaltigen Single Malt, der süße Aromen reifer Äpfel, aber auch Töne von gemalzter Gerste und ein dezentes Karamellaroma aufweist. In einem mittellangen Abgang erfreut dieser 12 jährige Glen Grant mit einem süßen Mandelaroma.

Glen Grant 18 Jahre Rare Edition

Der Glen Grant 18 Jahre Rare Edition wurde 2017 als bester schottischer und zweitbester Whisky weltweit ausgezeichnet. Deshalb überrasch es nicht, dass der Whisky vom Aussehen bis zum Abgang überzeugt.

Bereits mit einer kräftig honiggoldenen Farbe wird der 18 jährige Glen Grant im Glas zum Hingucker. In der Nase erfährt man schnell einen bunten Mix aus Obstnoten rund um Birnen, Äpfel und Grapefruits, doch auch satte Eichenholznoten und eine feine Würzigkeit gesellen sich hinzu. Am Gaumen spürt man fruchtig-süße Rosinen, die zusammen mit malzigem Getreide und süßem Karamell einen runden und sanften Eindruck hinterlassen. Vanille, Mandeln und hauchzarter Kakao runden das Erlebnis ab. Am Ende bleibt ein nissig-würziger wie auch süßer anhaltender Abgang.

Glen Grant 10 Jahre

Nach 10 jähriger Lagerung in ehemaligen Bourbon-Fässern ist der Glen Grant 10 Jahre ausgesprochen harmonisch. In der Nase erfreut er mit dem Duft von frisch gemähtem Gras, reifen Früchten und Nüssen, die von vanilliger Süße umrundet werden.

Am Gaumen setzt sich der fruchtig-ölige Körper durch, der sanft und weich gerade für Einsteiger einen ersten Weg zum Single Malt eröffnet. Eiche, Mandeln, Honig und frisches Obst sorgen für eine überraschende Tiefe für einen zehnjährigen Single Malt. Das mittellange Finish stellt dann einen Mix aus nussigem Mandelaroma und getrockneten Früchten dar.

Die Geschichte von Glen Grant

Wie so viele ihrer Zeit brannten auch die Grantbrüder James und John lange Zeit illegal ihren Whisky. 1840 gründeten sie dann aber die Glen Grant Brennerei, um ihre Erzeugnisse legal vertreiben zu können. Mit dem Standort haben sie einen echten Coup gelandet, da sie nicht nur eine direkte Anbindung zum Hafen in Garmouth und zum Fluss Spey hatten, sondern auch viele Gerstenfelder um sich herum fanden.

Nach dem Tod von James Grant übernahm dessen Sohn Major James Grant Junior die Geschäfte und eröffnete gegenüber die Glen Grant Nr. 2, um die gestiegene Nachfrage bedienen zu können. Dieses Projekt blieb aber sehr unerfolgreich und wurde bereits fünf Jahre später wieder eingestampft. 1965 eröffnete die Nr. 2 als Caperdonich erneut, konnte sich aber nur bis 2002 halten und wurde letztlich 2011 abgerissen.

1953 verschmolzen die familiengeführte Glenlivet Brennerei und die Glen Grant Destillerie zu einem großen Konzern. Darauf folgten aber einige Unternehmenszusammenschlüsse und Spaltungen. In diesen Wirrungen war ab 2001 Diageo der Besitzer der Destillerie, musse aber im Jahr 2006 wegen einer Industrieüberwachung an Davide Campari verkaufen.

Als eine der wenigen Brennereien konnte aber trotz aller Unternehmensentwicklungen der ursprüngliche Name Glen Grant behalten werden. Mit Campari wurde Glen Grant eine größere Marke und ist vor allem in Italien die Nummer Eins der Whiskywelt.