Cockspur

Cockspur

Cockspur Rum geht zurück auf Valdemar Hanschell, einen Seemann und Kapitän dänischer Herkunft. Im ausgehenden 19. Jahrhundert ließ er sich auf Barbados, der östlichsten der westindischen Inseln, nieder, um ein Handelsunternehmen zu etablieren, dass die Schiffe im damals größten Schiffshafen der Karibik mit Lebensmitteln und allem anderen notwendigen Material, einschließlich Rum, versorgen konnte.
Das günstige Klima auf Barbados, viele Sonnenstunden, kaum Unwetter und die stete, kühle Atlantik-Brise, prädestinieren die Insel bis heute für den Zuckerrohranbau und die Rum-Herstellung. Es dauerte nicht allzu lange, da wuchsen Popularität und Bekanntheit von Valdemar Hanschells Unternehmen, und bald war der Cockspur Rum der meistverkaufte auf ganz Barbados. Als kreativer Unternehmer überließ Valdemar Hanschell die Handwerkskunst des Brennens den Gebrüdern Stade auf den westindischen Inseln. Man teilte die Ansichten und Ansprüche, was das Brennen eines charaktervollen karibischen Rums anging. Und so führten die Stade Brüder das allererste kontinuierlich betriebene Säulenbrennverfahren ein und revolutionierten damit den Brennprozess, der fortan gleichmäßig diesen geschmacksintensiven, trocken-frischen Cockspur Rum lieferte.
Über die Jahre hinweg hielt man am traditionellen Herstellungsverfahren fest: Man benutzt noch immer ausschließlich reinstes, Korallen-gefiltertes Wasser, zwei kupferne Brennblasen und zwei Brenn-Säulen, eine gekonnte Vermählung der beiden unterschiedlichen Destillate durch den Master Distiller, die beste Auswahl an Fässern aus amerikanischer Weißeiche, in denen der Rum in warmem karibischen Sonnenschein und kühler Meeresbrise reift.

Heute hat sich der immer wieder mehrfach ausgezeichnete Cockspur Rum – „Fine Rum“ oder „Old Gold“, dessen Emblem auch heute noch -wie vor mehr als 100 Jahren- von einem stolzen Hahn geprägt ist, unter den 20 besten Rumsorten der Welt platziert.