Cleveland American Bourbon

Herkunft: USA/ Ohio

Tom Lix gilt den Einen als Revolutionär der Whiskey-Herstellung, den Traditionalisten als Ketzer, gelang es ihm doch, den Jahrhunderte-alten und über diese kaum veränderten Prozess der Whiskey-Herstellung vollständig umzukrempeln und dramatisch zu beschleunigen.
Geboren im US-Bundesstaat New Jersey ist Lix ein Mann mit einer langen und erfolgreichen Unternehmer-Vergangenheit, dessen „Erfinder-Karriere“ bereits im Alter von sieben Jahren zuhause mit einem Chemie-Bauk... ... >> weiterlesen


Cleveland American Bourbon

Tom Lix gilt den Einen als Revolutionär der Whiskey-Herstellung, den Traditionalisten als Ketzer, gelang es ihm doch, den Jahrhunderte-alten und über diese kaum veränderten Prozess der Whiskey-Herstellung vollständig umzukrempeln und dramatisch zu beschleunigen.
Geboren im US-Bundesstaat New Jersey ist Lix ein Mann mit einer langen und erfolgreichen Unternehmer-Vergangenheit, dessen „Erfinder-Karriere“ bereits im Alter von sieben Jahren zuhause mit einem Chemie-Baukasten begann. Mit 17 trampte er alleine nach Alaska, arbeitete, lebte und lernte auf seinem Weg dorthin mit und von Menschen verschiedenster Herkunft und Dinge, wie einen Fisch mit bloßen Händen zu fangen.
Die entscheidende Richtung aber gab ihm sein Dienst bei der US Marine, als sein Oberbootsmann, der mit Hilfe von kaltem Meerwasser und heißem Dampf im Maschinenraum aus Fruchtsaft Moonshine destillierte. Von ihm lernte Lix das Wichtigste über das Moonshine-Destillieren. Als Anfang des neuen Jahrtausends dann große Bourbon-Hersteller wie „Maker’s Mark“ und „Knob Creek“ tatsächlich aufgrund leerer Lagerhäuser wegen riesiger Nachfrage keinen Whiskey mehr liefern konnten, entstand die Bühne für Tom Lix‘ Erfindung eines beschleunigten Reifungsprozesses.
Seit 2009 arbeitet er in Cleveland, Ohio in seinem Unternehmen, der „Cleveland Whiskey“ daran, diesen beschleunigten Reifungsprozess zu optimieren. Der Vorgang an sich ist dabei denkbar einfach: der Bourbon wird ganz gewöhnlich destilliert, und für eine kurze Zeit in Fässer abgefüllt. Das sehr junge Destillat und sein in Stücke zerlegtes Fass werden anschließend in einen Druckbehälter gegeben, in dem der Bourbon durch den Druck in das Holz hineingetrieben wird. Im nachfolgenden Schritt wird dieser Prozess umgekehrt, und per Vakuum der Bourbon wieder aus dem Holz gesogen. Der Druckbehälter ist Temperatur-kontrolliert und die Luft mit Sauerstoff angereichert. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis das angestrebte Geschmacksziel erreicht ist. Auf diese Weise entsteht in bedeutend kürzerer Zeit mit deutlich weniger Aufwand ein signifikant konstanteres Produkt, Veränderungen von Fass zu Fass, von Jahr zu Jahr oder Abfüllung zu Abfüllung gehören damit der Vergangenheit an. Neben dem traditionell eingesetzten Eichenholz experimentiert man bei „Cleveland Whiskey“ unter anderem mit Hickory-, Oliven-, Lederhülsenbaum-, Zuckerahorn- oder Kirschholz.
Seit 2013 gibt es „Cleveland“ zu kaufen, die Standard-Abfüllungen sind der „Cleveland American Bourbon Black Reserve“ und der „Cleveland American Bourbon The Eighty“, ergänzt von Sonderabfüllungen zu Weihnachten und Abfüllungen, die mit speziellen Holzsorten gereift wurden.