El Caballo de Oros

Herkunft: Spanien/ La Vera

Wann genau die Paprika ihren Siegeszug durch die Küchen und Backstuben Spaniens antrat, bleibt ungewiss. Christopher Kolumbus war es wohl, der die roten, länglichen, manchmal süßen, oft scharfen Früchte von seiner Reise mit zurück nach Spanien brachte. Historische Aufzeichnungen lassen vermuten, dass die Hieronymiten die Ersten waren, die in ihrem Kloster in Guadalupe Paprika anbauten, und die Mehl-Mühlen entlang des Guadalupejo Flusses die Ersten waren, die die getro... ... >> weiterlesen


El Caballo de Oros

Wann genau die Paprika ihren Siegeszug durch die Küchen und Backstuben Spaniens antrat, bleibt ungewiss. Christopher Kolumbus war es wohl, der die roten, länglichen, manchmal süßen, oft scharfen Früchte von seiner Reise mit zurück nach Spanien brachte. Historische Aufzeichnungen lassen vermuten, dass die Hieronymiten die Ersten waren, die in ihrem Kloster in Guadalupe Paprika anbauten, und die Mehl-Mühlen entlang des Guadalupejo Flusses die Ersten waren, die die getrockneten Früchte vermahlten. In La Vera in der Provinz Cáceres in der Extremadura begann der Anbau von Paprika im 16. Jahrhundert, initiiert seinerzeit von den Hieronymiten aus dem Kloster von Yuste (San Jéronimo de Yuste).
Die Geschichte des “El Caballo de Oros” reicht zurück bis 1938, als der Firmengründer Don Pedro Sánchez die Marke, die sich bis heute in Familienbesitz befindet, offiziell eintragen ließ. „Hijos Y Sobrinos de Pedro Sanchez“, wie das Unternehmen heute heißt, baut die Paprika heute in drei unterschiedlichen Geschmacksvarianten an: mild und eher süß mit den Sorten „Bola“ und „Jaranda“, bittersüß und würzig am Gaumen mit den Sorten „Jariza“ und „Jaranda“ und kräftig würzig mit der Sorte „Jeromín“. Die Aussaat der Paprika-Pflanzen beginnt im Mai, und während der Sommermonate reifen die Früchte im heiß-trockenen Klima über den Sommer heran.
Im September dann werden die Paprika von Hand geerntet, verlesen und über Eichenholz-Feuer über zehn bis 15 Tage langsam getrocknet. Während dieser Zeit werden die Früchte immer wieder kontrolliert und gewendet, bis sie ihren optimalen Trocknungsgrad erreicht haben. So bleiben Aroma, Geschmack und Farbe der Früchte umfassend erhalten. Sind die Paprika getrocknet, werden sie in die traditionelle Steinmühle verbracht und dort unter ständiger Temperaturkontrolle schonend vermahlen, abgefüllt und verpackt.
Das Portfolio trägt heute eine geschützte Ursprungsbezeichnung, und umfasst von ganzen, getrockneten Paprika bis zu fein vermahlenem Paprika-Pulver alle drei Aromen-Intensitäten.