Plastiktrinkhalme (Foto: ww)

Seit 2009 bereits sind Umweltschutz und Nachhaltigkeit Themen der Scottish Whisky Association, SWA. Jetzt hat die SWA eine Kampagne gestartet mit dem Ziel, den Einsatz von Trinkhalmen aus nicht biologisch abbaubarem Material vollständig zu stoppen.

Einsatz von Trinkhalmen aus nicht biologisch abbaubarem Material stoppen

Allein in den Vereinigten Staaten von Amerika werden pro Tag 500 Millionen Plastik-Trinkhalme weggeworfen: Was davon nicht auf Müllkippen oder in Verbrennungsanlagen landet, verschmutzt auf unabsehbare Zeit Flüsse, Wälder und Meere.

Dabei sieht sich die schottische Whisky-Industrie bereits auf einem guten Weg. Bis zum Jahr 2020 soll sämtliches an eingesetztem Verpackungsmaterial wiederverwertbar sein, „Diageo“ verkündete Ende des Jahres 2017, auf Plastik-Trinkhalme verzichten zu wollen und „Bacardi“ hat bereits seit 2016 eine Kampagne laufen mit dem Titel No straw, please, die sich an Bartender und Konsumenten richtet. Dass sich in der britischen Bar- und Spirituosen-Szene das Bewusstsein und die Einstellung zum Thema Plastik zu ändern beginnt, zeigt sich auch anhand der Aktion der britischen Pub-Kette Wetherspoons, die mit Januar 2018 Plastik-Trinkhalme aus ihren rund 900 Bars verbannt hat.