Bowmore

Die Bowmore Brennerei befindet sich inmitten von Bowmore, der Hauptstadt der Insel Islay (diese wird „Aila“ ausgesprochen). Als eine der ältesten Whisky-Brennereien Schottlands war der Einfluss von Bowmore auf die gesamte Industrie schon immer groß. Heute zählt Bowmore zu den beliebtesten Islay-Whiskys.


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Produktion und Herstellung von Bowmore Whisky

In der Bowmore Brennerei werden jährlich knapp 2 Millionen Liter Whisky hergestellt. Damit gehören sie zu den größeren, wenn auch nicht zu den größten Destillerien im Land. Als älteste lizensierte Brennerei Islays legt man im Hause Bowmore sehr viel Wert auf Tradition. Deshalb werden heutzutage noch eigene Malzböden genutzt. Allerdings wird auch Malz zugekauft, da der eigene Anbau nicht für die große Menge an Whisky reichen würde. Das Wasser zur Produktion bezieht Bowmore aus dem nahegelegenen Fluss Laggan.

Mit nur zwei Pot-Stills und zwei Wash-Stills ist Bowmore in der Produktion deutlich kleiner aufgestellt als viele Konkurrenten. Doch auch so erschaffen sie aus den einfachen Grundzutaten Gerste, Hefe und Wasser die sehr beliebten Islay-Whiskys.

Unverkennbar für Bowmore und der ganze Stolz der Brennerei sind die legendären Vaults. In diesen Gewölbelagern nahe Loch Indaal erlangen die Bowmore Whiskys ihren besonderen Geschmack. Durch die Mischung aus dem salzigen Seearoma, die feuchten, kalten Bedingungen und die eingesetzten Eichenfässer und den Ex-Oloroso Sherry-Fässern erhalten die Bowmores ihren Charakter. Das No. 1 Vault ist hier nochmals besonders, da es das einzige Lagerhaus Schottlands unterhalb des Meeresspiegels ist. Bei Flut kann es also auch vorkommen, dass die Fässer gut einen Meter unter Wasser stehen. Das ist für schottischen Whisky einmalig.

Wie schmeckt Bowmore Whisky?

Bowmore ist ein echter Islay-Whisky. Islay steht traditionell für einen torf-rauchigen Whisky gepaart mit Meersalzaromen. Die Rauchnote verbindet sich gut mit den Sherryaromen aus den Fässern und so ist jeder Bowmore ein Spiel aus Rauch und Frucht. Manche Bowmores sind sogar komplett in Sherryfässern gelagert, wodurch dieser fruchtige Rauchcharakter nochmals stärker betont wird.

Empfehlungen & besondere Abfüllungen

Ein Bowmore ist für jeden geeignet, der einen rauchigen Whisky und süße Frucht bevorzugt. Hier überzeugt das Zusammenspiel auch diejenigen, die bisher Abstand zum Torfrauch genommen haben. 

Bowmore 12

Der Bowmore 12 lagert die vollen 12 Jahre in Eichenfässern. Durch diese erhält er ein würziges Aroma, das an Citrusfrüchte erinnert. Diese werden begleitet von einer Honignote und dem bekannten Rauch der Bowmore Brennerei. Durch die maritimen Einflüsse wechseln sich hier süße und leicht salzige Noten gekonnt ab.

Im Mund erfährt man dann einen Whisky der als Wechselspiel zwischen bitterer, dunkler Schokolade und schweren Torfnuancen bewegt. Sowohl im Mund als auch im Abgang geht aber die Süße nicht verloren und so bleibt der komplexe Bowmore 12 angenehm und vielseitig zurück.

Bowmore 15

Der 15-jährige Bowmore Sherry Cask Finish ist noch recht neu in der Produktlinie der Brennerei vertreten und ersetzt seit 2017 den beliebten Bowmore Darkest. 

Auffällig ist hier zu allererst die kräftige Bernsteinfarbe, die sofort an Sherry erinnert. Diese fruchtigen Sherrynoten steigen nach dem Öffnen auch zuerst in die Nase, wo sie dann von Schokoladennoten, feinem leichten Rauch und Citrusfrucht umgeben sind. Das würzige Eichenholz liegt ebenso in der Luft.

Im Mund intensivieren sich diese Nuancen weiter und man genießt eine schöne Balance zwischen den süßen Fruchtnoten des Sherrys und dem klassischen Rauch Islays. Diese Balance begleitet jeden Schluck bis in einen weichen, würzigen Abgang.

Bowmore 18

Der Bowmore 18 reift in Ruhe in den Vaults heran und zeigt sich nach 18 Jahren in seiner vollen Pracht. Die Farbe ist dunkel Kupferfarben und damit ganz anders als man es bei einem Whisky erwarten würde. 

In der Nase begegnet der Bowmore 18 gleich wie eine Wucht mit weichen Noten aus Karamell, Kaffee und Schokolade. Gepaart sind diese Düfte mit Früchten und Nuss. Im Mund bleibt dieser Bowmore aromatisch und bewegt sich zwischen den Sherrynoten und würzigen Eichentönen. Auch im Abgang genießt man einen fruchtig-würzigen Eindruck, der auch bis zum nächsten Schluck anhält.

Die Geschichte von Bowmore

1779 wurde Bowmore als erste legale Brennerei der Insel Islay in Bowmore durch David Simson gegründet. Damit ist Bowmore die bis heute älteste Brennerei Schottlands. Für die meisten Whiskybrennereien sind viele Besitzerwechsel üblich und so gelangte auch die Bowmore Brennerei im 19. Und 20. Jahrhundert in den Besitz verschiedener Unternehmen. Die bewegte Geschichte Bowmores fand einen ihrer negativen Höhepunkte als die Brennerei im Zweiten Weltkrieg geschlossen wurde und diese als Stützpunkt für Flugboote diente. Mit Ende des Krieges war klar, dass in Bowmore wieder Whisky hergestellt werden muss.

Nach weiteren Startschwierigkeiten konnte die Bowmore Destillerie erst ab 1963 unter der Führung von Stanley P. Morrison, zu denen auch Auchentoshan und Glen Garioch gehörten, wieder den alten Glanz erfahren. In dieser Zeit wurde auch das bis heute bekannte Bowmore-Image rund um den traditionsreichen, rauchigen Islay-Whisky geprägt. 

Seit 1994 gehört Bowmore zur Suntory-Unternehmensgruppe, einer japanischen Gesellschaft, die seit zwei Jahrzehnten einer der großen Konzerne in der Welt des Whiskys ist.