Bruichladdich

Idyllisch am Loch Indaal auf der schottischen Insel Islay gelegen findet sich die Bruichladdich (gesprochen Brook-Laddie) Brennerei. Diese zeichnet sich seit der Gründung 1881 durch einen torfig-rauchigen Whisky aus, der ganz typisch für Islay ist. Nicht weit von Bruichladdich entfernt liegt die Bowmore Destillerie.


Bruichladdich Bere Barley 2012  Produktbild
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Bruichladdich Islay Barley 2013  Produktbild
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Bruichladdich Port Charlotte Scottish Barley 10 Jahre Heavily Peated Produktbild
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Bruichladdich The Organic 2011  Produktbild
Bruichladdich
The Organic 2011
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Produktion und Herstellung von Bruichladdich Whisky

Die Bruichladdich Brennerei produziert jährlich circa 1,5 Millionen Liter reinen Alkohol, welcher dann in den verschiedensten Altersstufen und Fasskombination zu einem der bekanntesten torfigen Whiskys heranreift. Doch auch Bruichladdich weist im Sortiment nicht-torfige Whiskys auf. Die Produktion findet in fünf Brennblasen statt, welche sich in zwei Wash-Stills, zwei Spirit-Stills und eine Lomond-Still aufteilen. 

Das Wasser zur Herstellung entstammt aus zwei verschiedenen Quellen, dem Bruichladdich-See und der Octomore-Quelle. Lokalität wird bei der Brennerei großgeschrieben, weshalb lokal angebaute Gerste zum Einsatz kommt. Die Mälzung der Gerste erfolgt allerdings nicht bei Bruichladdich selbst, sondern wird entsprechend von den großen Malzfirmen übernommen. 

Die Lagerhäuser der Brennerei sind alle aus Ziegelsteinen gebaut, welche genügend Durchlässigkeit für das feucht-kalte Klima der Insel Islay bieten. In diesem besonderen Klima reifen die Whiskys langsam und behutsam heran. Die Vielfallt der Fässer zur Lagerung erscheint nahezu endlos und so werden viele Fasstypen zur Reifung eingesetzt, um die vielen besonderen Abfüllungen herzustellen. Die Lagerung findet aber nicht nur vor Ort statt, sondern auch auf der Octomore-Farm.

Wie schmeckt Bruichladdich Whisky?

Ein Bruichladdich Whisky schmeckt sehr islay-typisch wie ein stark getorfter rauchiger Whisky. Durch die Lagerung in den verschiedensten Fässern ist aber kaum ein Bruichladdich wie der andere. Deshalb erkennt man nebem dem Rauch auch oft fruchtige und würzige Noten.

Empfehlungen & besondere Abfüllungen

Die Vielfalt der Brennerei drückt sich in drei eigenen Marken aus. Es gibt den klassischen Bruichladdich in all seinen Facetten, die Marke Port Charlotte, die man als getorften Whisky kennt und den sehr stark getorften Whisky der Marke Octomore. Die Octomores gehören mit einem Phenolgehalt von rund 250 – 260 ppm (parts per million) zu den rauchigsten Whiskys weltweit.  

Octomore

Jeder Octomore zeichnet sich durch die hell-goldene Farbe aus. Schon mit dem ersten Riechen entwickeln sich in der Nase starke Rauchnoten, die sich mit Eichenholz und einer intensiven Süße verbinden. Doch die torfige Rauch-Note steht immer stark im Vordergrund.

Im Mund erfährt man dann aber neben dem Rauch weiche und nussige Aromen rund um Karamell und Nougat, die von floralen Tönen umspielt werden. Die typischen torfigen Noten eines Octomores werden so immer sanft eingebunden. 

Port Charlotte 10

Der 10-jährige Port Charlotte setzt sich aus verschiedenen Fasslagerungen zusammen. Der größte Teil stammt mit 65 % aus First Fill Bourbonfässern, weitere 10 % aus Second Fill Bourbonfässern. Die restlichen 25 % entstammen französischen Second Fill Weinfässern. Diese Mischung sorgt für einen hellen goldenen Whisky, der sich vor allem mit einer torfigen Note in der Nase präsentiert. 

Neben den Torfrauch treten dann feine Aromen von Vanille und Karamell sowie Zitrusfrüchte und frische Blumen. Im Geschmack wird der Rauch sanft mit einer milden Süße aus den Second Fill Weinfässern eingebunden. Diese rauchige Süße bleibt auch im Abgang erhalten.

Bruichladdich The Classic Laddie

Der Bruichladdich The Classic Laddie ist ein echter Standard aus dem Hause Bruichladdich, der in jeder Bar seinen Platz finden sollte. Gereift wie ein echter Islay-Whisky erinnert The Classic Laddie sofort an das kalte salzige Meer der Inneren Hebriden. In einer breiten Komplexität riecht und schmeckt man süße Fruchtnoten und Vanillearomen.  

Neben dieser Malz-Süße schmeckt man auch das zarte Eichenholz und die Gerste, die sich mit dem frischen Duft von gemähtem Gras verbinden. Im Abgang bleiben die vorherrschenden Aromen rund um Malz und Holz noch lange erhalten.

Die Geschichte von Bruichladdich

1881 gründeten die Brüder Robert, William und John Gourlay Harvey die Bruichladdich Brennerei. Idyllisch am Loch Indaal gelegen entstand dort in den folgenden Jahren eine der damalig modernsten Destillerien Schottlands. Selbst über 100 Jahre später wird noch einiges der damaligen Ausrüstung für den Brennvorgang genutzt. Als erste Brennerei Islays wurde Bruichladdich komplett von null auf geplant und gebaut. Die meisten anderen Destillerien sind Umbauten ehemaliger Bauernhäuser und -höfe.

Obwohl sich der Whisky großer Beliebtheit erfreute, kam es in der Geschichte zweimalig zum Stillstand in der Brennerei. Letztmalig stellte diese 1994 den Betrieb ein. Doch im Jahr 2000 kam mit Mark Reynier und seinen Mitstreitern von Murray McDavid, den Herren Simon Coughlin und Gordon Wright wieder Leben in die Destillerie. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten, bei denen die alte Ausstattung großteils erhalten blieb, wurde die beliebte Bruichladdich Brennerei wieder zum Leben erweckt.

Heutzutage gehört die Brennerei zum Konzern Rémy Cointreau, wird aber weiterhin sehr klassisch betrieben. Mit den drei Marken Bruichladdich, Port Charlotte und Octomore präsentiert sich die Brennerei in einer großen Vielfalt, die auch auf vielfältiges Interesse ihrer Genießer trifft.